Heimatverein Altes Amt Eicklingen

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Jahresfahrt am 11. Mai 2024:
90 Sekunden…

… ein Maß, das den 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmern unserer Jahresfahrt zu den Airbuswerken noch lange im Gedächtnis haften wird!

90 Sekunden - dann müssen alle Passagierflugzeuge dieser Welt im Notfall evakuiert sein. Das gilt bspw. auch für die 853 Passagiere und 20 Besatzungsmitglieder des Großraumflugzeuges Airbus A380! Und somit sind wir bereits mittendrin in der außerordentlich spannenden und informativen Besichtigung beim weltgrößten Hersteller von zivilen Flugzeugen an dessen Standort in Hamburg-Finkenwerder. Hier sorgen ca. 17.000 Beschäftigte auf einem 370 Hektar großen Areal für die Endmontage aller Flieger aus den A320 - A330 - A350 -Familien. Seit 1970 wurden hier bereits über 15.000 Flugzeuge gefertigt.

Flugzeugplaner und Fluggesellschaften müssen dazu stets sehr vorausschauend denken.

Denn 15 Jahre benötigt die Entwicklung eines neuen Modells. 9 Monate werden dann für die Produktion vom ersten Verkaufsgespräch bis zur Endauslieferung benötigt; aber bereits nach 10 Tagen sind alle Einzelteile soweit zusammenmontiert, dass die Maschine flugfähig ist. Und trotzdem: heute warten Kunden ca. 7,5 Jahre auf die Auslieferung Ihres Flugzeuges. Denn nach den Worten der Werksführerin läuft die für Kurz- und Mittelstrecken konzipierte A320-Familie mit ihren 180 Sitzplätzen „wie geschnitten Brot“. Derzeit sind noch ca. 7.000 Bestellungen abzuarbeiten…

Die Entwicklungsabteilung sucht ständig nach Optimierungsmöglichkeiten. Dabei steht natürlich der Energieverbrauch im Vordergrund. So werden heute beispielsweise in der Hülle des A350 zu über 50% neue Materialien wie Carbon verbaut. Dieses ist leichter und stabiler als die bislang zwischen 1,7 bis 2,5mm dünnen und vernieteten Aluminiumschalen.

Ein Team von Bionikern bedient sich gerne an Beispielen aus der Natur: so schaute man sich zur Neugestaltung der Tragflächen des Airbus A320 die Flugfähigkeiten des Geiers an, der zur Krafteinsparung seine Flügelenden hochstellt. Diese neue Flügelform spart nun auch beim A320 erhebliche Treibstoffmengen ein.

Starke Eindrücke aus einer unterhaltsamen Führung, die auf jeden Fall nur weiterempfohlen werden kann!
     
Danach ging es für die Reisegruppe weiter in die Lüneburger Heide. Im kleinen Ort Hörpel bei Bispingen befindet sich der „Porzellan-Dekorationsbetrieb Calluna“, wie dies‘ die Besitzerin selber beschreibt. Hier wird Gebrauchs- und Zierporzellan veredelt bzw. dekoriert. Auf weißes Porzellan, das von namhaften Herstellern bezogen wird, werden Folien aufgebracht, unter denen Porzellanfarbe haftet. Diese Farbe wird dann bei 800 bis 1300 °C aufgebrannt. So kann man sich hier ein ganz persönliches Mitbringsel aus der Heide erstellen lassen.

(wb)

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